Ende November war Anmeldeschluss: Über zwei Drittel aller teilnehmenden Schülerinnen und Schüler des in fünf Bundesländern ausgelobten Wettbewerbs kommen aus Baden-Württemberg. Landesweit beteiligen sich über 4.500 Schülerinnen und Schüler aus 193 Schulen mit über 1.500 geplanten Modellen an dem Wettbewerb - überwiegend aus den Klassenstufen acht, neun und zehn.
Modelle werden bis 25. Jnaur 2013 eingereicht
Noch bis 25. Januar 2013 bleibt ihnen nun Zeit, ihre selbst geplanten,
innovativen Miniaturbauwerke bei der Jury der Ingenieurkammer
einzureichen. Die Fußgängerbrücken müssen voll funktionsfähig sein, ein
möglichst geringes Eigengewicht aufweisen und einem Belastungstest
standhalten. Nur einfachste Baumaterialien, wie Papier, Holz- und
Kunststoffstäbchen sowie Schnur, Kleber oder Stecknadeln dürfen dabei
Verwendung finden.
Überwltigendes Interesse
"Wir freuen uns, dass auch unser achter Wettbewerb ein überwältigendes
Interesse weckt und wir einer Rekordbeteiligung entgegenstreben", sagt
Professor Dr.-Ing. Stephan Engelsmann, Vizepräsident der Ingenieurkammer
Baden-Württemberg. "Dies zeigt uns, dass wir mit unserem Bestreben, den
ingenieurwissenschaftlichen Nachwuchs bereits an allgemeinbildenden
Schulen zu fördern, den Nerv von jungen Menschen treffen.“
Jury hat die Qual der Wahl
Anfang Februar 2013 trifft sich eine namhafte Jury, bestehend aus
Professoren, Beratenden Ingenieuren, Prüfingenieuren und einem Vertreter
des Kultusministeriums Baden-Württemberg in Stuttgart, um die
Siegermodelle heraus zu finden. Dabei wird eine Reihe von zuvor
festgelegten Auswahlkriterien zur Beurteilung herangezogen.
Große Landespreisverleihung voraussichtlich am 27. Februar 2013
Rühmender Abschluss des Landeswettbewerbs ist eine große Preisverleihung
mit Rahmenprogramm voraussihtlich am 27. Februar 2013, 13.30 Uhr in der Stuttgarter Carl-Benz-Arena. Zur Preisverleihung, bei der die Schülerinnen und Schüler Ihre Platzierungen in zwei Alterskategorien erfahren, werden
auch diesmal über 1.000 Personen erwartet. Die Jugendlichen reisen in
Begleitung Ihrer Lehrer und Eltern dafür eigens aus allen Landesteilen
Baden-Württembergs in die Landeshauptstadt.
Warum ein technischer Schülerwettbewerb?
Die Ingenieurkammern der Länder Baden-Württemberg, Hessen,
Rheinland-Pfalz, Saarland und Sachsen-Anhalt wollen technische
Kreativität an Schulen fördern, auf die Attraktivität des Ingenieurberufs hinweisen und dem aktuellen Fachkräftemangel früh
entgegenwirken. Jedes Jahr gibt es eine neue Aufgabe.
Die bisherigen Themen waren: "Brücken verbinden" (2005-07), "Gut
durchDACHt" (Stadiondächer, 2008/09), "TurmHochDrei" (Wassertürme,
2009/10) sowie "IDEENsprINGen" (Sprungschanzen, 2010/11) und
"ENERGIEgeladen" (Wasserräder, 2011/12).