Thema des Wettbewerbs ist die Nutzung regenerativer Energie aus Wasserkraft. Aufgabe ist die Planung und der Bau eines funktionsfähigen und innovativen Wasserrades. Die Wasserkraft war im Mittelalter neben der Windenergie die einzige im Handwerk verfügbare Energieform. Schon seit Jahrhunderten nutzen die Menschen die Wasserkraft für mechanische Antriebe. Bis zum Ende des 19. Jahrhunderts war diese Technologie ein nicht wegzudenkendes Antriebsmittel. Wie damals nutzen auch die heutigen Wasserkraftwerke die durch Wasserkraft erzeugte Drehenergie zur Gewinnung von Strom. Die Wasserkraft ist eine wichtige regenerative Energiequelle und ein stabiler Wirtschaftsfaktor.
Schirmherr des Schülerwettbewerbs in Baden-Württemberg ist Gabriele Warminski-Leitheußer, Ministerin für Kultus, Jugend und Sport des Landes Baden-Württemberg. Sie betont anlässlich der Auslobung des Wettbewerbs: „Der Wettbewerb macht es nicht nur möglich, dass sich die Kinder und Jugendlichen mit dem Thema Wasserkraft als erneuerbare Energie und damit mit unserer künftigen Energieversorgung beschäftigen. Sie erfahren dadurch auch, wie spannend es ist, technischen und naturwissenschaftlichen Fragen nachzugehen.“
Der Wettbewerb, mit jährlich wechselnder Aufgabe, wird in diesem Schuljahr zum siebten Mal in Baden-Württemberg durchgeführt. Dipl.-Ing. Rainer Wulle, Präsident der Ingenieurkammer Baden-Württemberg, erklärt: „Ziel der Auslobung und unseres Engagements ist es, Kinder und Jugendliche für diese technischen und naturwissenschaftlichen Themen zu interessieren und zu gewinnen.“ Wulle weiter: „In den zurückliegenden sechs Schülerwettbewerben unserer Kammer konnten bisher rund 8.000 Jugendliche mit knapp 2.900 geplanten Miniaturbauten begeistern und zwar nicht nur die Fachwelt.“
Der diesjährige Schülerwettbewerb „ENERGIEgeladen“ wird gemeinsam von den Ingenieurkammern Baden-Württemberg, Hessen, Rheinland-Pfalz, Sachsen-Anhalt und dem Saarland ausgelobt. Die Ingenieurkammer Baden-Württemberg vergibt auf Landesebene in zwei Alterskategorien Urkunden, Geldpreise sowie Sachpreise. Die besten Schülerarbeiten der beiden Alterskategorien nehmen am länderübergreifenden Gesamtwettbewerb teil.
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