Der Präsident des Ordine degli Ingegneri della Provincia di Milano, Dott. Ing. Stefano Calzolari, und INGBW-Präsident Dipl.-Ing. Rainer Wulle, Beratender Ingenieur, unterzeichnen das Memorandum.
Die Delegation aus Milano in der Ingenieurkammer in Stuttgart
Zu diesem Zweck schlossen die Präsidenten des "Ordine Degli Ingegneri Della Provincia Di Milano" und der INGBW in Stuttgart ein entsprechendes "Memorandum of Understanding". Darin heißt es unter anderem:
"Der Ordine Degli Ingegneri Della Provincia Di Milano und die Ingenieurkammer Baden-Württemberg vereinbaren, gemeinsam die Rolle und die Bedeutung des Ingenieurwesens in Europa zu fördern." Veranstaltungen, Kongresse oder die Beteiligung an Messen sollen den kulturellen und fachlichen Austausch zwischen den Ingenieuren beider Regionen anstoßen und gleichzeitig die Wahrnehmung des Ingenieurwesens in Europa stärken.
INGBW-Präsident Wulle und sein italienischer Amtskollege Dott. Ing. Stefano Calzolari zeigten sich erfreut über die intensivierte Partnerschaft. "Nun gilt es, unser Anliegen zu konkretisieren und die Rolle der Ingenieure bei europaweit bedeutsamen Themen wie der Energie sichtbar zu machen", sagte Wulle. Die Verantwortlichen der Kammer wollen zwei Mal pro Jahr abwechselnd in Mailand und in Stuttgart über gemeinsame Aktionen beraten.
Vereinbart wurde ebenfalls, dass sich Mitglieder der jeweiligen Partnerkammer, die in Baden-Württemberg oder der Provinz Mailand tätig sind oder tätig werden wollen, bei fachlichen Fragen, administrativen Angelegenheiten und Aufträgen von der Partnerkammer beraten lassen können.
Im Ordine Degli Ingegneri Della Provincia Di Milano sind derzeit rund 12.500 Ingenieure aller Spezialisierungen organisiert. Die Provinz Mailand ist eine der zwölf Provinzen der Lombardei, Italiens führender Wirtschaftsregion, mit einer Fläche von rund 1.600 Quadratkilometern und rund 3,1 Millionen Einwohnern. Im Raum Mailand konzentrieren sich 15 Prozent der italienischen Firmen, die als Hersteller oder Dienstleister in der Hightech-Branche aktiv sind und gut 31 Prozent der entsprechenden Fachleute.